Geschichte

Ende August 1627 war Baubeginn für die Kaplanei. Das Holzhaus wurde im Stile eines Luzerner Bauernhauses errichtet und steht am Südhang des Kapellenhügels.

Es hat ein steiles, abgewalmtes Dach und Klebedächlein an den Gibelseiten. Vom Kirchhof führt eine verschalte Laubenbrücke direkt in den Hauseingang des Obergeschosses.

Das Steinportal dieser Laube ist mit einem Gesims auf zwei Blattkonsolen abgedeckt. Am Sturz findet sich in Reliefs das Beromünster-Wappen zwischen Maria und Kind und St. Michael.

Die Holztüre ist mit Flachschnitzereien verziert. Das sandsteinerne Kellerportal mit einbezogenem Oberlicht ist mit Fruchtgehänge und Putenköpfen geschmückt.

Dass der Bau seit seiner Entstehung nicht wesentlich verändert wurde, bezeugt die eingekerbte Jahrzahl 1627 an einer Tür.